Herbst

Der Gemüsegarten im Herbst

Gemüse ist gesund

Schon im Kindesalter wird einem der Verzehr von Gemüse nahe gelegt. Gemüse enthält gesundheitsaufbauende Mineral – und Vitaminstoffe, die auf Basis einer ausgewogenen Ernährung wichtig sind. Das alleine ist schon der Grund warum Gemüse ein bevorzugtes Privileg auf unserem Speiseplan genießt.

Als gesunder Nährstofflieferant sammelt Gemüse viele Pluspunkte, die kaum zu überbieten sind. Die tägliche Ernährung sollte jedoch abwechslungsreich und nicht auf eine Gemüsesorte begrenzt sein. Mit dem Verzehr von Gemüse kommen Sie in den Genuss vieler Vorteile die für Ihren Körper und Wohlbefinden gleichfalls gelten.

Eine besondere Stärke der pflanzlichen Ernährung ist der geringe Kalorienverbrauch insofern können Gemüsefreunde ordentlich zuschlagen. Gemüse gilt aus unentbehrlicher Bestandteil unserer Ernährung.

Herbstgemüse ist langweilig, von wegen!

Für viele Menschen ist der beschauliche Herbst ein Fest der Farben, der zu romantischen Fahrradtouren und Wanderungen einlädt. Der Garten gewinnt auch im Herbst an Anziehungskraft. Gemüsefreunde genießen im Herbst die bunte Vielfalt an leckeren Gemüsesorten, deren Ernte Sie nach dem Anbau einfahren.

Bevor der Winter uns mit eisiger Kälte beehrt beschert uns die Herbsternte nochmals einen gesunden Beitrag zur Ernährung. Im Herbst haben Kürbisse einen weitreichenden Kultstatus in heimischen Gärten. Sie führen die Chartliste der beliebtesten Gemüsesorten an.

Gleichermaßen ist Kohlgemüse charakteristisch für die Herbstmonate. Ob Brokkoli, Blumenkohl oder Grünkohl, Herbstgemüse ist alles andere als stumpfsinnig.

Nicht weniger beliebt ist der Anbau von Möhren, Radieschen, Spinat , Kohlrabi, Erbsen, Porree oder Lauch. Die Herbstküche ist genauso so bunt und vielfältig wie die harmonische Farbenpracht der Pflanzen. Schmackhafte Vorspeisen, Hauptgerichte, leckere Beilagen, es gibt alles was das Herz begehrt. Der Herbst regt den Appetit nach warmen würzig pikanten Speisen an während im Sommer die leichte Gemüseküche dominiert.

Der auswärtige Anbau von Herbstgemüse

Kürbis gefüllt mit Schmand und Kräutern
Kürbis lässt sich wunderbar überbacken

Wenn die ersten Gemüsebeete im Sommer frei werden, dann ist die Zeit gekommen, um über den Anbau verschiedener Kohlarten oder leckeren Feldsalat nachzudenken.

Die Aussaat von Herbstgemüse sollte unmittelbar nach der Sommerernte zwischen Juni – und Juli aller spätestens im August erfolgen. Der Gemüseanbau ist jahreszeitbezogen und richtet sich in gleicher Weise nach der zu kultivierenden Gemüsesorte.

Eine zufriedenstellende Ernte hängt von der Bodenbeschaffenheit, den Witterungsbedingungen und insbesondere der Sorgfaltspflicht ab, die der Gemüseanbau abverlangt. Widerstandsfähige Gemüsepflanzen eignen sich für auswärtige Gemüseaufzucht besonders gut.

Bevor Sie in der Küche gekonnt den Kochlöffel schwingen muss die Bodenqualität entsprechend vorbereitet werden. Lockern Sie das Erdbodenreich gründlich auf.

Gemüsepflanzen benötigen für ein gesundes Wachstum eine sonnenintensive Lage. Säen Sie das Saatgut in vorbereitete durchzogene Kerbenvertiefungen, die anschließend angemessen mit Feuchtigkeit versorgt werden.

Achten Sie bei der Aussaat in Abhängigkeit von der zu kultivierenden Gemüsesorte auf angemessene Pflanzabstände. Sind die Samen gut in die Erde gebetet wird diese sorgsam angedrückt und optimalerweise mit einer Schicht Kompostdüngung zur Unterstützung der Bodenfruchtbarkeit angereichert.

Während eine neue Generation von Gemüsepflanzen sorgsam herangezüchtet wird lauern im Erdreich Unkrautsamen, die ebenfalls den Weg an die Erdoberfläche suchen.Lästige Unkräuter hemmen das Wachstum der Gemüsepflanzen da Sie eine direkte Nahrungskonkurrenz darstellen.

Eine Mulchschicht aus elementaren Produkten wie Holzhäcksel oder Stroh ist eine gute vorbeugende Maßnahme gegen Unkrautbefall. Das leckere Herbstgemüse kann nach sorgsamen Anbau zwischen September und November geerntet werden.

Der Kürbis stürmt die Gemüsecharts

Kürbisse (Cucurbita) aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) halten in der Chartliste der beliebtesten Herbstgemüsefpflanzen die Poolposition. Der aus Japan stammende Hokkaido-Kürbis, ist ein Speisekürbis, der gerne in unseren heimischen Gärten kultiviert wird. Schon sein köstlich pikanter Geschmack wird von seinen Liebhabern bejubelt.

Die japanische Insel Hokkaido ist der Namensgeber der zu den Riesen-Kürbis (Cucurbita maxima) zählenden Kürbissorte.

In der Küche ist das japanische Kürbisgewächs ein schnell zubereitetes Multitalent, mit dem sich viele köstliche Gerichte verwirklichen lassen.

Der Hokkaido – Kürbis im Garten

Einfache Kultivierung

Hokkaido Kürbis
Vorteil Hokkaido-Kürbis: die Schale muss nicht geschält, sondern kann mitgegessen werden!

Unter Einhaltung bestimmter Anbauregeln ist der Hokkaido-Kürbis im Allgemeinen ein unkompliziertes Gewächs, das sich verhältnismäßig einfach kultivieren lässt. Bitte kein Bodenfrost….

Für einen Freiland – Anbau ist der optimale Aussaatzeitpunkt witterungsabhängig da für den Hokkaido-Kürbis frostklirrende Kälte untolerierbar ist. Falls für die Kürbispflanzen keine Vorzucht im Frühbeet oder im Gewächshaus in Betracht gezogen werden kann, beginnen Sie mit dem Anbau Mitte – Ende Mai wenn kein Bodenfrost mehr zu erwarten ist.

Nährstoffgaben im großen Stil

Der bekannte Speisekürbis hat in der Entwicklungsphase einen reichhaltigen Appetit.

Hokkaido-Kürbisse gehören zu den starkzehrenden Gemüsegewächsen. Auch der Boden sollte daher über besonders nährstoffhaltige Vorzüge verfügen um den Nährstoffbedarf des japanischem Kürbisgewächs gerecht zu werden.

Kompostzugaben bringen den biologischem Rhythmus des Erdreichs dynamisch in Schwung. Im Kompost ist der arbeitswillige Kompostwurm (Eisenia fetida) emsig am Werk. Neben dem wertvollen Humusanteil sorgt der Kompostwurm für eine fruchtbringende Bodenaktivität, eine gute Wasserdurchlässigkeit und zu dem für einen besseren Belüftungseffekt.

Sonnige Lage und ausreichend Platz

Hokkaido-Kürbisse benötigen für ein gesundes Wachstum eine sonnige wärmende Lage. Die Lichtverhältnisse sind wichtig wenn der Ernteertrag das gewünschte Maß erreichen soll. Während seines Wachstums entfaltet sich der Hokkaido-Kürbis zunehmend in die Breite. Um beengte Platzverhältnisse zu vermeiden muss das Saatgut in ausreichenden Abständen gesät werden.

Der notwendige Platzbedarf des Hokkaidos ist mit einer Mindestforderung von 1 Meter zwischen den Pflanzen enorm. Den Durst stillen, aber richtig…. Sobald die Hokkaido-Kürbisse Ihren Weg in das Erdreich gefunden haben, benötigen Sie in regelmäßigen Abständen eine ausreichende Wasserzufuhr damit sich die Wurzel der Pflanze im Erdboden ausbilden kann. Versuchen Sie beim Gießen den Wurzelbereich der Pflanze zu erreichen da so ein besseres Eindringen der Flüssigkeit im Erdboden ermöglicht wird .Beim Einsatz eines Bewässerungssystems hat ein weicher Wasserstrahl eine optimale Versorgungsqualität.

Ist der Kürbis schon reif ? Durch ein einfaches Pochen auf den Kürbis kann das Ausmaß der Reife ermittelt werden. Ertönt ein hohler Klang ist der Kürbis erntereif. Im Allgemeinen kann der Ernteertrag des Hokkaido-Kürbis von September bis Dezember eingeholt werden.

Kürbisfreunde passt auf die Schnecken auf

Nacktschnecke
Aufgepasst: Schnecken mögen Kürbisse ebenso sehr gerne!

Die Kürbispflanzen stehen bei unerwünschten Schnecken als Leckerbissen hoch im Kurs. Tagsüber ruht die Schnecke selig in Ihrem Versteck. Erst am Abend wenn es kühler wird ist der Appetit nach einer ausgiebigen Mahlzeit am ausgeprägtesten. Jetzt kommt die Schnecke aus Ihrem Unterschlupf und frisst sich an Ihren sorgsam gehüteten Kürbissen satt.

Ein Schneckenzaun aus Blech oder gestreute Sägespäne können Schneckenbefall vorbeugen.

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Eltern aufgepasst, Kinder lieben Aktivität im Garten

Nicht alle Kinder machen beim Betrachten von gesundem Gemüse einen glücklichen Eindruck. In freudiger Erwartung etwas Süßes zu bekommen erweckt der Anblick von Herbstgemüse nicht gerade Freudensprünge.

Umso wichtiger ist es Kindern durch praxisnahe Erfahrung eine gesunde Ernährung ins Bewusstsein zu rufen. Lassen Sie Ihre Kinder an der Aussaat und Bepflanzung eines Gemüsebeetes teilhaben.

Machen Sie aus der Kultivierung ein spannendes Abenteuer. Kinder entdecken den Garten mit all Ihren Sinnen. Wissbegierig hinterfragen Sie alle interessanten Dinge, die Sie als Eltern mit Tipps und Ihrem Schaffen verdeutlichen. Kinder lieben Aktivität und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Ihre Beobachtungsgabe ist enorm. Schritt für Schritt verfolgen die kleinen Naturforscher den Entwicklungsgang eines Gemüsebeetes. Dem spannenden Naturschauspiel kann der bewusste Bezug zur gesunden Ernährung auf natürlichem Wege folgen.

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