Nicht nur große Gärten sind äußerst beliebt bei Besitzern von Eigenheimen und Mietern. Auch kleine Gärten haben einen positiven Einfluss auf das eigene Wohlbefinden. Zudem fallen in kleineren Gärten weniger zeitaufwendige Arbeiten an. Wichtig ist jedoch, dass der vorhandene Platz optimal genutzt wird.
Prioritäten setzen
Wer plant, in Zukunft in einem Haus oder einer Wohnung mit Garten zu leben, sollte die Gartengestaltung von Anfang an in die Einrichtungsplanung mit einbeziehen. Der allererste und wichtigste Punkt bei der Gartenanlage wird häufig vergessen: die Frage nach den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben.
Während für den einen die Gartenarbeit zu den liebsten Hobbys zählt, ist sie für andere eine unangenehme Pflicht. Dementsprechend sollte auch der Garten angelegt sein. Schon kleine Blumenbeete, Rosengärten und Gemüsegärten benötigen intensive Pflege. Regelmäßiges Unkrautjäten, Gießen und das Schneiden der Pflanzen können besonders im Sommer mehrere Stunden pro Woche in Anspruch nehmen, selbst wenn es nur wenige Quadratmeter sind.
Wer diese Zeit nicht aufwenden kann oder möchte, fühlt sich häufig mit einer Rasenfläche wohler. Hier muss zwar auch regelmäßig gemäht und gedüngt werden, der zeitliche Aufwand ist allerdings deutlich geringer. Ein Mähroboter kann diese Arbeit zum großen Teil übernehmen.
Noch weniger Arbeit ist die Anlage einer natürlichen, kleinen Wildblumenwiese. Besonders, wenn ansonsten nicht viele verschiedene Pflanzen im Garten gesetzt werden, bietet es sich an, zumindest einen Teil des Gartens mit wilden Blumen zu bepflanzen. Die Farbenpracht sieht nicht nur das ganze Jahr schön aus, sondern bietet Bienen, Hummeln und Schmetterlingen einen optimalen Lebensraum.
Die richtigen Gartenmöbel
Neben der Planung der Pflanzen ist auch der Kauf der richtigen Gartenmöbel ein wichtiger Punkt, der entscheidend zum Wohlbefinden im eigenen Garten beiträgt. Dafür ist der Besuch im Baumarkt eine Möglichkeit, doch auch Online-Shops wie wohnen.de bieten eine große Auswahl an Gartenbänken, Tischen, Liegen und weiteren Gartenmöbeln an.
Ein Vorteil gegenüber dem Baumarkt ist die deutlich größere Auswahl. Hier findet man nicht nur eine oder zwei Standardbänke, sondern kann aus über dreißig Modellen das auswählen, was einem wirklich gefällt.
Ob Holz, Metall, Aluminium oder Kunststoff, mit oder ohne Rückenlehne, verschiedene Farben und Formen, für jeden Geschmack ist etwas Passendes dabei. Eine Bank ist besonders in kleineren Gärten praktisch, da sie nicht so viel Platz benötigt wie zwei oder drei Sessel.
Je nach Größe und Schnitt des Gartens und der Terrasse, kann man auch in einem kleinen Garten überlegen, eine Outdoor-Küche einzurichten. Wer gerne draußen grillt und kocht, isst und Zeit verbringt, sollte prüfen, ob er einen Teil des Gartens überdachen und zur Außenküche umfunktionieren kann.
Fazit
Die Möglichkeiten, einen Garten einzurichten, sind vielfältig. Man sollte dabei aber seine eigenen, langfristigen Bedürfnisse stets im Blick behalten.
Auf Fotos in den sozialen Medien sehen viele Einrichtungsmöglichkeiten, wie spektakuläre Outdoor-Küchen oder riesige Blumen- und Gemüsebeete, toll aus und verleiten zum Nachmachen. In der Praxis steckt aber stundenlange, regelmäßige Arbeit dahinter, die anfangs unterschätzt wird.
Bevor man ein neues Projekt im Garten startet, sollte man sich ehrlich beantworten, ob es einem persönlich die Zeit und das Geld wert ist.
Schließlich gilt: Lieber ein kleines, ordentliches Hochbeet mit den Lieblingstomaten und Zeit für ein gutes Buch, als ein großes Selbstversorgerfeld, dessen Pflege jegliche Freizeit in Anspruch nimmt und nach wenigen Wochen keinen Spaß mehr macht!
Titelbild: Bild von Marzenna Gaines auf Pixabay