Garten aktuell

Outdoor-Küchen – was ist zu beachten? 

Einer der sich aktuell abzeichnenden Mega-Trends ist die Outdoor-Küche für den Garten. In allen Größen, Ausführungen und für verschiedene Nutzungsbereiche, ist sie für jeden eine Option, der sich selbst, die Familie oder Freunde gerne unter freiem Himmel verköstigt.

Von der selbst zusammengestellten Outdoor-Küche mit Omas alter Küchenhexe, bis hin zur luxuriösen, maßgefertigten Outdoor-Küche der Extraklasse; vom Gebrauch im Gartenhaus bis hin zur freistehenden Küchenzeile auf dem Rasen ist alles möglich. 

Welche Öfen gibt es?

Es existieren etliche unterschiedliche Arten von Öfen. Sie unterscheiden sich hinsichtlich:

  • ihrer Verwendung. Ein Pelletofen der Marke MCZ dient beispielsweise rein dekorativen Zwecken, während ein Outdoorküchen-Ofen zwecks Speisezubereitung installiert wird.
  • ihrem Brennstoff. Manche Öfen werden schlicht mit Holz befeuert, während andere mit Gas oder Strom betrieben werden. Dies bedeutet auch individuelle Sicherheitsvorschriften.
  • ihrem Standort. Ein Holzofenkamin in geschlossenen Räumen erfordert z. B. einen ordentlichen Abzug sowie die Abnahme durch einen Schornsteinfeger.

Manche Öfen sind explizit als Haushaltsgerät zur Zubereitung von Speisen vorgesehen, beispielsweise ein mobiler Küchenofen. Sie sind dann Bestandteil einer Außenküche. Andere Öfen erfüllen rein dekorative Zwecke und sehen einfach nur hübsch aus, beispielsweise ein Terrassenofen.

Befeuert wird ein Ofen wahlweise mit Holz, Briketts, Pellets oder Gas. Bei der Nutzung in geschlossenen Räumen, wie in einer Gartenlaube, gelten genaue gesetzliche Vorschriften, welche es schon im eigenen Interesse zu berücksichtigen gilt. 

Was braucht eine Outdoor-Küche?

In Abhängigkeit der eigenen Präferenzen, der vorgesehenen Verwendung eines Ofens sowie des geplanten Budgets kann eine Outdoor-Küche aus folgenden Elementen bestehen:

  • Grill
  • Ofen mit oder ohne die Möglichkeit der Speisezubereitung
  • Kochfeld
  • Kühlschrank
  • Spüle
  • eine ausreichend große Arbeitsfläche
  • ausreichend Stauraum

Dabei kann es sich um einen fertigen, mobilen Outdoor-Küchenwagen, ein individuell zusammengestelltes Küchensystem, eine Komplettzeile oder einzelne Module handeln. Wichtig ist, dass alle elektrischen Geräte überdacht oder wettergeschützt aufgestellt werden. 

Welcher Ofen eignet sich für wen?

Wenn ein alter Küchenofen aus Großmutters Zeiten übrig ist, den man gerne weiterverwenden möchte, eignet sich dieser wunderbar für den Einsatz als Outdoorküchen-Ofen. Je nach Oberflächenmaterial ist er nicht witterungsbeständig und sollte daher geschützt vor heftigen Wettereinflüssen aufgestellt werden.

Eine mobile Outdoor-Küche kann dank ihrer Maße und Rollen flexibel umgestellt werden und eignet sich daher für Gärten mit begrenztem Platzangebot.

Ein Kaminofen oder Terrassenofen kann – im Gegensatz zu einem Kamingrill – nicht zur Zubereitung von Speisen verwendet werden. Sie bedienen den ästhetischen Aspekt und verströmen, vor allem nach Sonnenuntergang, eine wunderbare Atmosphäre.

Kosten für eine Outdoor-Küche

Die Kosten für eine Outdoor-Küche können von wenigen Euros bis hin zu fünfstelligen Beträgen reichen. Entscheidend sind Größe, Ausstattung, Funktion und Geräte der Outdoor-Küche. Auch spielt es eine Rolle, ob ein Kaminofen Teil der Küche ist. Er erfordert meist zusätzliche Brandschutzvorkehrungen sowie die Abnahme durch einen Schornsteinfeger, welche ebenfalls mit Kosten verbunden sind.

Eine aus ausgedienten Möbelstücken zusammengestellte Outdoor-Küche ist bereits für kleines Geld zu haben. Günstige mobile Outdoor-Küchenwagen sind bereits ab 400 Euro erhältlich; wobei hier doppelt kauft, wer sparen will. Eine mittelpreisige Outdoor-Küche ist mit etwa 2500 Euro eine Investition, an der man als Freiluft-Fan lange Freude hat. Spezielle Anfertigungen von Outdoor-Küchen durch Profis können schnell hochpreisig werden, bieten aber ein Höchstmaß an Gestaltungsfreiheit, Individualität und Langlebigkeit.

Bild von Allison Gillett auf Pixabay

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