Rasen

Rasenschule – 8 Tipps für einen schönen Rasen

Ein schöner Rasen braucht eine optimale Pflege. Wie wird der grüne Teppich dicht und grün? Wer diese 8 Tipps befolgt, kann auf einen schönen Rasen blicken, der jeden Garten schmückt.

Ein wenig Pflege ist allerdings gefragt, denn der grüne Teppich wächst zwar schnell, aber schön wird er nur durch die entsprechende Pflege!

8 hilfreiche Tipps und Tricks für einen schönen Rasen

1.Kahlstellen

Kahle Flächen im Rasen durch Nachsaat auszubessern dauert lange. Um den Vorgang zu beschleunigen, kann man von unbeachteten bzw. weniger genutzten Teilen des Rasens, eine Grassode, möglichst in gleicher Größe wie die Schadstelle, abstechen und austauschen. Die neu eingesetzten Stellen antreten und gießen, damit sie anwachsen können.

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Kahlstellen oder schadhafte Stellen müssen neu eingesät werden.

2.Richtig düngen

Mit einem Streuwagen erreichen Sie eine gleichmäßige Düngung, ohne unschöne Flecken. Danach reichlich wässern, um Verbrennungen durch den Dünger auf dem Rasen zu vermeiden und damit der Dünger mit dem Wasser in den Wurzelbereich geschwemmt wird.

3.Neusaat

Vom Zierrasen, über Rasen für Schattenbereiche, bis zum robusten Spielrasen. Die Auswahl an Rasenmischungen ist relativ groß. Welche Rasenmischung für Sie die Richtige ist, hängt von ihrer persönlichen Nutzung ab.

Im März/April, möglichst in der frostfreien Zeit und August/September bei milden Temperaturen und regnerischen Wetter, vorteilhaft, da der neue Rasen nicht austrocknen darf, sind die Erfolgsaussichten für eine erfolgreiche Ansaat am größten.

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4.Mähen

Je häufiger gemäht wird, umso mehr Nährstoffe benötigt der Rasen. Das regelmäßige schneiden des Rasen lässt den Rasen buschig und dicht werden. Die optimale Schnitthöhe sollte bei 4 bis 4,5 cm liegen. Zu kurzer Rasen vermoost schneller.

Einmal die Woche kann gemäht werden, wobei der Rasen im Hochsommer langsamer wächst und man die Intervalle vergrößern kann. Ab Oktober kann das mähen eingestellt werden.

Auch sollte im Spätherbst nicht mehr gedüngt werden. Mit Kaliumzugaben vor dem Winter kann aber noch die Kältetoleranz des Rasens verbessert werden.

5.Rasenkante

Unter Sträuchern und Büschen, sowie entlang von Zäunen und Mauern bleiben meistens unschöne Halme oder ganze Rasenbüschel stehen. Um diesen entgegen zu wirken. Hilft das Ausputzen mittels Rasen- oder Akkuschere, oder eines Rasentrimmers.

Mittels Rasenkanten, die mit dem Rasenmäher zu befahren sind, wird das mähen viel einfacher. Kanten aus Metall, Kunststoff oder Holz werden einfach bündig in den Boden eingelassen und dadurch die Beete abgegrenzt. Nachteil, die Kanten müssen regelmäßig nachgestochen werden.

6.Wasser

Regen bzw. Wasser ist für den Rasen unerlässlich. Da englischer Rasen berühmt ist, für seine Dichte und Schönheit, muss ja wohl wirklich was daran sein.

Die Wurzeln des Rasens liegen mehrere Zentimeter tief im Boden, deshalb wäre es falsch, während einer Trockenperiode täglich zu gießen. Besser ist seltener dafür aber reichlich. Somit kann sich der Rasen das Wasser auch aus den tieferen Bodenschichten holen, was diesen auch robuster macht. Gut, falls niemand aushilft, wenn Sie mal im Urlaub sein sollten.

Selbst wenn der Rasen einmal vertrocknet und schlimm ausschaut, keine Sorge, bei anschließender, regelmäßiger Bewässerung erholt er sich schnell wieder.

Sind Sie nicht in der Lage den Rasen zu mähen und dieser hat eine Höhe von mehr als 16 cm erreicht, dann auf keinen Fall radikal abschneiden, sondern nur um die Hälfte kürzen, um hässliche Flecken zu vermeiden. Nach einer Woche, können die restlichen Zentimeter gekürzt werden, und die Schnittlänge sollte wieder im Normalbereich bei den üblichen 4,5 cm liegen.

7.Vertikutieren des Rasens

Rasen sollte einmal im Jahr gelüftet oder vertikutiert werden. Der beste Zeitpunkt für das vertikutieren ist das Frühjahr. Es hilft dem Boden bei Regen, das Wasser und auch den Dünger besser aufzunehmen.

Da dies den Gräsern stark zusetzt, reicht einmal im Jahr. Die Wurzeln eines Zierrasens brauchen Sauerstoff und Feuchtigkeit zum Leben: Mit Hilfe eines Spezialgerätes dringen beim vertikutieren, messerähnliche Haken flach in die Rasennarbe ein, zerschneiden den Filz und das Rasenbett wird von abgestorbenen Grasresten gesäubert. Im Rasen vorhandenen Unkräutern sterben dadurch ab.

Die Berge abgestorbenen Gras- und Wurzelteile können z.B. noch zum mulchen von Beeten verwendet werden. Wichtig! Nur eine dünne Schicht nach und nach aufbringen, damit die Masse nicht zusammenklebt und fault.

8.Unkraut im Rasen

Leidiges Thema Unkraut. Leider gibt es kein Universalmittel dagegen. Am einfachsten ist es, gleich von Anfang jedes Unkraut zusammen mit der Wurzel rauszureißen.

Hat sich das Unkraut bereits großflächig ausgebreitet, hilft nur noch der Einsatz eines Herbizides oder eine Neuanlage der Rasenfläche, mit der Entfernung der alten Soden.

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