Die Schwertlilie gehört zu der Familie der Schwertliliengewächse und bildet eine eigene Pflanzengattung. Die artenreiche Gattung trägt den wissenschaftlichen Namen Iris. Iris war die griechische Göttin des Regenbogens. Die sechs Untergattungen der Iris werden eingeteilt in Gewächse mit Knollen und Rhizome, diesen werden dann noch mal einzelne Sektionen zugeteilt.
Es gibt ca. 200 bis 300 bekannte Arten.
Standort und Anspruch der Schwertlilie
Die Schwertlilie ist hauptsächlich in der nördlichen Halbkugel beheimatet. Es wird zwischen Zwiebel-Iris und Rhizom-Iris unterschieden, deren Ansprüche verschieden sind. Rhizom-Iris ist winterhart und bevorzugt einen sonnigen Standort. Einige Bartliliengewächse bevorzugen zusätzlich noch feuchten Boden.
Es wird auch hier in Gruppen unterschieden. Die Gruppe der Bartiris bevorzugt einen trockenen, sandigen Boden mit voller Sonne. Die Sumpfiris-Gruppe liebt besonders am Morgen volle Sonne. Ansonsten wie der Name schon sagt, Feucht- und Sumpfgebiete, wie beispielsweise am Teichrand .
Vermehrung der Schwertlilie
Iris wird durch Teilung vermehrt. Bei Rhizom-Iris werden die Rhizome mit einem Messer geteilt und flach auf die Erde gesetzt, allerdings nur leicht mit Erde bedeckt. Zwiebel-Iris werden wie alle anderen Zwiebelgewächse ebenfalls geteilt.
Die Schwertlilie bildet Früchte, die Samen enthalten. Es sind Dunkelkeimer. Nach der Ernte werden die Samen einige Tage getrocknet und dann in die feuchte Erde gesetzt. Feucht und dunkel gehalten keimen sie schon innerhalb weniger Tage.
Pflege & Schnitt der Schwertlilie
Schwertlilien werden nach den allgemeingültigen Regeln gepflegt. Die Artenvielfalt lässt schwer genaue Anweisungen zu, da sehr viele Sorten andere Ansprüche und Vorlieben haben. Wenn das Laub verwelkt ist im Herbst, kann das getrocknete Laub oberhalb der Erde abgeschnitten werden. Im nächsten Jahr treibt die Pflanze erneut aus.
Allgemeines & Wissenswertes über die Schwertlilie
Die Schwertlilie galt immer schon als Zeichen der Unschuld. Königshäuser führen diese daher gerne in ihren Wappen. Dass die Schwertlilie auch eine heilende Wirkung hat, wissen die wenigsten. Die Wurzeln der Veilcheniris beispielsweise galten schon immer als Brechmittel. Die ätherischen Öle sind Grundlage für erlesenes Veilchenparfüm.