Die Seerose
Die wohl beliebteste Pflanze für unseren Gartenteich ist zweifellos die Seerose oder Teichrose in ihren vielen verschiedenen Farben und Arten. Nicht allein die aufsehenerregenden Blüten der Seerose machen sie so beliebt, sondern auch die großen hübsch geformten Schwimmblätter, die sich vor allem in großen Gartenteichen prächtig entwickeln können.
Die Seerose gehört zur Gattung der Schwimmblattpflanzen und ist die älteste bekannte Wasser-Zierpflanze überhaupt. Schon in der Antike wurde sie als Symbol der Reinheit und der Lebenskraft kultiviert. Antike Wandmalereien belegen, dass schon um 4000 v. Chr. in Ägypten die Blaue Seerose als Lotusblume des Nils verehrt wurde.
Aber zurück zu unserem Gartenteich. Während in großen Teichen natürlich auch die Pflanzen mit den großen, stabilen Blättern Platz finden, auf denen sogar Frösche gerne Rast machen, bietet der Fachhandel aber auch viele Arten an, die sich in kleineren Teichen wohl fühlen. Die beste Pflanzzeit für die Teichrose ist in der Zeit von Mai bis Juli. Je nach Pflanzenart benötigt sie eine Tiefe von 20 Zentimetern bis zu 2 Metern.
Damit die Seerose gedeiht, ist ein nährstoffreicher Boden erforderlich. Teichrosen pflanzt man am besten in einen speziellen Pflanzkorb, der dann in den Teich gestellt wird. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Blätter immer an der Wasseroberfläche bleiben. Deshalb wird der Pflanzkorb zu Beginn auf Steine oder an flachere Stellen des Teiches gestellt und mit zunehmendem Wachstum schrittweise in tiefere Teichzonen versetzt. Die Blütezeit der Teichrose ist von Mai bis September.
Die Sumpf-Schwertlilie
Die Sumpf-Schwertlilie ist eine Verwandte der blauen Schwertlilien in unserem Garten, die unter dem Namen Iris bekannt sind. Sie liebt die sumpfigen Randzonen des Teiches und schmückt sie mit ihren gelben oder weißen Blüten. Der geeignete Standort für die bis zu einen Meter hohen Blumen ist ein sonniger bis halbschattiger Platz im Uferbereich des Gartenteiches.
Die beste Pflanzzeit für das Rhizom sind der Herbst und das Frühjahr. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Pflanzabstand groß genug ist, weil die Sumpf-Schwertlilie ausladende Wurzelstöcke bildet. Das Rhizom muss direkt unter der Erdoberfläche in der Uferzone des Teiches eingegraben werden.
Wasser-Hahnenfuß
Fische lieben diese reich blühende Unterwasserpflanze mit ihren vielen kleinen Blüten und nutzen sie gerne als Laichplatz, da sie ihre Brut darin gut verstecken können. Die Mindest-Wassertiefe für den Ranunculus aquatilis beträgt 30 Zentimeter. Der Standort im Teich sollte sonnig bis halbschattig sein.
Der Wasser-Hahnenfuß ist ein wichtiger Sauerstoffproduzent im Teich und kann eine Länge von bis zu 250 Zentimeter erreichen.