Gartenteich

3 Tipps für einen sauberen Teich

Ist schon die Dürrewelle 2019 in Sicht? Falls es dieses Jahr wieder so lange trocken und heiß bleiben sollte wie letztes Jahr, gilt es jetzt schon, sich um das nasse Biotop im eigenen Garten zu kümmern. Gerade Hitze und viel Sonnenschein fördern das Algenwachstum.

Damit der Gartenteich vor der Terrasse eine Augenweide bleibt und sich nicht zu einer grünen und unangenehm riechenden Suppe entwickelt, sollte schon im Frühjahr die Teichpflege in Angriff genommen werden. Wir geben Ihnen 3 Tipps für einen sauberenTeich.

1. Tiefe des Teiches anpassen

Wie tief ist der Gartenteich? Ab einer Tiefe um die 1,20 m dauert es sehr viel länger, bis sich das Wasser dermaßen erwärmt, dass sich viele Algen bilden. Damit aus den Bakterien und der Biomasse Reaktionen passieren, bedarf es nämlich einer gewissen Aktivierungsenergie (Wärme).

Wenn es die Option gibt, den Teich etwas tiefer auszuheben, ist das ein lohnender Arbeitsschritt, um effektiv Algen vorzubeugen. Die Fläche lässt sich ebenfalls einfach vergrößern, aber alleine hilft das nicht so viel, weil eine größere Oberfläche sich schneller erwärmt.

Unabhängig von der Größe des Teiches sollte der Teich auch regelmäßig gründlich gereinigt. Dazu gehört beispielsweise das Absaugen des Schlammes im Teich. Hilfreiches Equipment für eine Teichreinigung gibt es zum Beispiel auf www.der-saubere-teich.de.

Wasserpflanzen und Seerosen

Der Grund für eine grüne Trübung des Wassers sind Algen. Damit das Wasser nicht mehr so viel Biomasse zur Verfügung hat, selbige zu bilden, helfen Pflanzen.

Seerosen etwa entziehen dem Teichwasser Nitrate und Co, da sie die Substanzen zum Wachsen brauchen. Weil Seerosen selbst nicht viel Biomasse wieder einbringen und die Wasseroberfläche vor Verdunstung schützen, sind sie die optimale Wahl für einen sauberen Gartenteich.

Bunte Seerosenblüten und kräftig grüne Blätter spenden dem Teich zudem Schatten vor Erwärmung und sind Landeplätze für allerhand Insekten. Was gibt es Schöneres, als Libellen und Schmetterlinge beim eifrigen Getümmel in lauer Sommerluft zu beobachten?

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Seerosen helfen beim Reinigungsprozess des Wassers.

Ein kleiner Wasserlauf bringt Bewegung ins Spiel

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Ein Wasserlauf bringt Sauerstoff ins Teichwasser.

Wenn sich das Wasser bewegt, wird Sauerstoff eingebracht. Dieser sorgt für einen geringeren Stickstoffgehalt im Teich. Das ist wichtig, weil die Algenbildung mit einem hohen Stickstoffgehalt korreliert.

Eine Pumpe auf Solarstrombasis hat einen umweltfreundlichen Fußabdruck, fällt der Haushaltskasse nicht zur Last und sorgt für einen sauberen Gartenteich.

Mit einigen Steinen lässt sich ganz schnell ein schicker Wasserlauf kreieren. Das Plätschern lädt zum Verweilen ein und macht den Garten noch ein Stück lebendiger.

 

Zeit für Wasserwechsel im Gartenteich ist gekommen

Tipp: Zu beachten ist unbedingt, dass eine dauerhaft aktive Pumpe nicht das jährliche Filtern des Wassers ersetzt. Im Frühling ist immer Zeit, das Teichwasser – am besten zu 70 % – zu erneuern.

Bei heißen Temperaturen sollte das Wasser auch durch einen Filter mit UV-Filter geleitet werden. Algen werden von dem Sonnenlicht abgetötet.

Noch mehr Tipps von echten Profis für den perfekten Gartenteich

Ein Netz über dem Gartenteich hilft, Laub und andere Biomasse vom Wasser abzuhalten. Das hält den Nährstoffgehalt niedrig. Mit speziellen Teststreifen kann die Wasserqualität regelmäßig überprüft werden. Zudem gibt es Mittel, um die Differenzen der Inhaltsstoffe auszugleichen. Tiere und Pflanzen werden davon nicht negativ beeinflusst.

Eine kleine UV Lampe im Teich hilft, Algen abzutöten und ist aus der Aquariumtechnik bekannt. Allerdings sollte diese Lampe nicht dauerhaft im Teich verbleiben, sie ist nicht für Temperaturschwankungen gemacht.

Am Ende ist die liebevolle Arbeit mit dem Schlammabsauger und dem fein-netzigen Kescher, die die kleine Teich-Oase im Garten pflegt. Die lauen Sommerabende können kommen!

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