Zeigerpflanzen oder Indikatorpflanzen
Verschiedene Pflanzenarten zeigen den Zustand des Bodens auf und deuten auf charakteristische Eigenschaften eines Standortes hin. Da sie dort vermehrt oder sogar ausschließlich auftreten, nennt man sie deshalb auch Bioindikatoren oder Zeigerpflanzen.
Der Botaniker und Biologe Heinz Ellenberg fand heraus, das es für bestimmte Bodeneigenschaften wie Stickstoffgehalt, Bodenreaktion, Nässe und Salzgehalt sowie für typische Standorteigenschaften wie Sonne, Temperatur und bestimmte Klimavorkommnisse sogenannte ökologische „Zeigerwerte” gibt. Diese Zeigerwerte wurden mittlerweile durch Standortanalysen und Untersuchungen für einige Pflanzenarten überprüft und bestätigt.
So kann ein einigermaßen erfahrener Hobbygärtner anhand der vorkommenden Pflanzen oder Wildkräuter, Rückschlüsse auf die vorhandene Bodenqualität ziehen.
Zeigerpflanzen werten und deuten
Stickstoffreicher Boden zum Beispiel, zeigen die Brennnessel und die Vogelmiere an, wobei der Adlerfarn und das Giersch nur an schattigen Plätzen wachsen.
Die organischen Bestandteile des Bodens sind wichtig für die Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen wie Stickstoff oder Phosphor und damit für das Pflanzenwachstum und natürlich kann das Verhalten einer Pflanze oder einer Wildkrautart nicht immer nach einer Tabelle bewertet werden, da auch das Zusammenwirken vieler Umweltfaktoren und das Eingreifen der Menschen in die ökologischen Haushalt der Natur eine große Rolle spielen.
Aber im Großen und Ganzen kann man anhand der Anpflanzungen von Zeigerpflanzen einen Hinweis zum Bodenzustand erkennen.
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