Nicht nur im Sommer macht Grillen im Garten Spaß, auch die letzten schönen Sonnentage im Herbst laden dazu ein. Es muss ja nicht unbedingt immer ein durchwachsenes Nackensteak vom Schwein sein? Magere Varianten für gesundes Grillen sind z. B. auch Fisch, Gemüse, Hähnchen oder Rinderfilet.
Gerade gegrillte Lebensmittel sind in der Regel fettarm und für ein intaktes Immunsystem ist gesundes Essen mit frischen Lebensmittel äußerst wichtig.
Gesundes Grillen mit Gemüse
Im Gegensatz zu Fleisch hat Gemüse kaum Kalorien und bietet zusätzlich viele Vitamine.
Auch wenn chronische Fleischesser vielleicht behaupten Gemüse hat auf dem Grill nichts zu suchen, so ist gerade das Herbstgemüse Blumenkohl ein leckeres Grillgericht. Mit dem richtigen Grill und dem passenden Zubehör kann Blumenkohl mehr, als nur Beilage zu sein. Lecker gebackener Blumenkohl vom Grill schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist auch gesund. Passend dazu Folienkartoffeln mit Kräuterquark.
Folienkartoffeln lassen sich auf dem Grill besonders gut zubereiten und sind ein echter Klassiker. Zur geschmacklichen Verfeinerung, vor dem Einwickeln in Alufolie, in Öl eingelegte mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Kümmel oder Dill auf die Kartoffelhälften streichen.
Gesunden Fisch grillen
Fisch ist eine gesunde Alternative zu Fleisch, und fast jede Sorte Fisch ( Forellen, Gambas, Garnelen etc.) kann gegrillt werden. Damit zarte Fischfilets auf dem Grill nicht zerfallen, am besten in einer Grillschale oder auf Alufolie grillen. Wein oder Fischfond hinzugeben, damit der Fisch saftig bleibt. Nach Geschmack die Folie oder Schale mit Knoblauch einreiben. Zum Wenden einen Grillspatel verwenden.
Spezielle Grillkörbe oder Fischzangen sind zum Einspannen ganzer Fische, wie Forellen, geeignet. Damit die Haut nicht am Rost kleben bleibt, am Besten den ausgenommenen Fisch und den Grillrost gut einölen.
Deshalb: Grillgut mit Öl oder Marinaden vor dem Grillen vorsichtig mit Küchenpapier abtupfen, oder in einer Aluschale garen.
Bieraroma beim Grillen
Dass Bier dem Grillgericht zusätzlichen Geschmack verleiht, ist ein Mythos. Wer das leckere Bierchen dazu verwendet auflodernde Flammen zu löschen, oder Fleisch und Fisch ein besonderes Aroma zu verleihen, verschwendet sein Getränk. Denn wenn Bier auf die heiße Kohle geschüttet wird, verdampft die Flüssigkeit sofort.
Die Folge des Bier-Grillens: es entsteht reichlich Rauch, die Kohle wird gelöscht und zusätzlich wird Asche aufgewirbelt. Diese setzt sich auf dem Grillgut ab, was weder besonders gesund, noch sehr schmackhaft ist. Überdies spült das Bier die Gewürze oder Marinade vom Grillgericht.
Sollten tatsächlich einmal Flammen auflodern und das Grillgut Feuer fangen, besser den Fisch oder das Fleisch umdrehen und an den sicheren Rand des Grillrosts legen. Wenn vorhanden, Deckel des Grills schließen.