Gärtnern mit Kindern

Geeignte Pflanzen für den Kindergarten

Pflanzen für das Kinderbeet

Natur genießen und kennen lernen – dies ist wohl nirgendwo einfacher als im heimischen Garten!

Pflanztöpfe mit einem leckeren Naschgarten bestücken und Tiere aus der Region mit den geeigneten Pflanzen anlocken – welch ein faszinierendes Areal für neugierige Kinderaugen!

All das kann im eigenen Garten stattfinden, sofern er kindgerecht gestaltet ist.

Von der Hand in den Mund

Obst und Gemüse säen, pflegen und letztendlich ernten und genießen können Kinder, wenn bei der Auswahl der Pflanzen der „Spaß Faktor” und die Eigenschaften der Pflanzen berücksichtigt werden.

Schnellwachsende Pflanzen, die weder giftig noch zu pflegeintensiv sind, eignen sich hierbei für kleine Kinderhände besonders.

Das schnelle Ergebnis, die Lust am Probieren und Naschen stehen hier weit vorne, denn Kinder lassen sich gerne für die Natur begeistern, sofern sie auf ein Ergebnis nicht bis zu ihrem nächsten Geburtstag warten müssen.

Daher haben im kindgerechten Garten Pflanzen Vorrang, die zügig zu ernten sind und keine speziellen Pflegeanforderungen stellen.

Erdbeeren, Hängeampel, Blumentopf
Erdbeeren in der Hängeampel finden auch auf dem kleinsten Balkon Platz.
Ersen, Erbse, Schote, Gartenzeitung.com
Erbsen sind auch leckeres Naschgemüse für Kinder! Allerdings benötigen sie etwas Platz und eine Rankhilfe.

Welche Pflanzen eignen sich für Kinder?

  • Ein bepflanzter Erdbeertopf ist für Kinder toll, denn die roten Beeren sind nicht nur gesund, sondern stehen in der Beliebtheitsskala außerdem ganz weit oben. Wer Kinder für die roten Früchte begeistern möchte, entscheidet sich für Erdbeersorten, die nicht nur einmal tragen, sondern stattdessen mehrfach im Jahr Früchte bieten. Da macht das Pflegen der Erdbeere erst so richtig Spaß, wenn regelmäßig gegossen und dann auch geerntet werden kann!
  • Tomaten sind bei Kindern ebenso sehr begehrt, denn die reifen Vitaminbomben schmecken süßlich und können „einfach so vernascht werden”. Bei der Bepflanzung sollte man darauf achten, dass die Tomaten in einem ausreichend großen Topf stehen (Eimergröße) und Cocktailtomaten schneller reifen als größere Tomatensorten.
    Auch die Vielzahl der kleinen, süßen Cocktailtomaten ist für die kleinen Naschmünder ideal – daher sind kleine Tomatensorten klar im Vorteil für den „Kindergarten”.
  • Wer Platz im Beet hat, sollte die kleinen, süßen Erbsen ausprobieren, die Kinder schätzen. Grün, rund und gesund und zusätzlich für den Kindermund ideal, denn die Erbsen sind lecker und knackig. Allerdings sollte bei den Pflanzen auf eine Rankhilfe geachtet werden, denn sonst können sie ihre langen Ranken nicht entwickeln und bilden auch keine Schoten aus. Geeignet sind Rankhilfen aus dem Gartencenter, Weidenruten oder ähnliches.
  • Wer keinen großen Garten zur Verfügung hat und vielleicht nur auf einen Balkon zurückgreifen kann, sollte auch Pflücksalat im Topf ausprobieren. Rote Sorten sind meist leicht bitter, also für Kinder nicht sehr schmackhaft – daher sind die grünen Sorten zu empfehlen. Pflücksalat kann einfach in der Blumenerde gesät werden und bei regelmäßigen Wassergaben kann der erste Salat bereits nach wenigen Wochen abgeerntet und verzehrt werden.

Welche Pflanzen eignen sich nicht?

Pflanzen die giftig sind, sollten im kindgerechten Garten nicht gepflanzt werden.

Hier ist zum Beispiel die Bohne genannt, die sehr wohl schnell wächst und auch im gekochten Zustand gesund ist, allerdings roh verzehrt toxisch wirkt und somit nicht im kindgerechten Garten Platz finden sollte.

Titelbild: Bild von congerdesign auf Pixabay

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