Weihnachten

Tipps zur richtigen Weihnachtbeleuchtung

Beleuchtete Tannenbäume und Schneemänner, ein Rentiergespann auf dem Dach. Je nach Geschmack kann die Weihnachtsbeleuchtung variiert werden und Kitsch oder Kunst liegen oft nah beieinander.

Alle Jahre wieder lässt die Weihnachtsbeleuchtung am Haus leider nicht nur Kinderaugen strahlen, sondern gerade in eng bebauten Wohngebieten kann es schnell zu einem Streit mit den Nachbarn kommen.

Vorschriften für die Weihnachtsbeleuchtung

Gartenbeleuchtung mit LichterkettenJedes Jahr stellt sich die Frage nach der passenden und immer mehr auch nach der sparsamsten Art der Weihnachtsbeleuchtung. Denn, es ist zwar vieles erlaubt, aber nicht alles empfehlenswert und garantiert sorgen übermäßige Lichtorgien für Ärger in der Nachbarschaft.

Bei Anbringung der privaten Weihnachtsdeko gibt es nur wenige strenge, gesetzliche Vorgaben. Vielmehr hofft man auf gegenseitige Rücksichtnahme und eine gut überlegte Weihnachtsbeleuchtung. Jedoch stehen Regeln dafür, wie hell oder wie laut die Weihnachtsdeko sein darf, in den Städte – und Gemeindesatzungen.

Generell darf privater Raum, wie die Wohnungstür, die Terrasse, der Balkon oder der Garten geschmückt und beleuchtet werden. Problematisch wird es erst, wenn der Nachbar in seinem Recht auf eigenen Frieden, als auch auf ungestörte Nachtruhe, durch die Lichtfestspiele gestört wird. Denn auch die Weihnachtsbeleuchtung darf nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit an bleiben. Hierbei spielt nicht nur die Menge, sondern auch die Helligkeit der Lichter insgesamt eine Rolle.

In Mehrfamilienhäusern darf z.B. der Gemeinschaftsstrom im Treppenhaus und Keller nicht für private Dekorationszwecke genutzt werden. Sprechen Sie mit den Nachbarn auch größere Beleuchtungsaktionen für gemeinschaftlich genutzte Flächen oder Räume, wie Treppenhäuser, Haustüren oder Hausfassade ab. Ebenso ist offenes Feuer durch Kerzen oder Feuerschalen in den Treppenhäusern von Mietwohnungen wegen der Brandgefahr nicht erlaubt.
Auf keinen Fall Rettungswege und Feuerschutztüren blockieren und zustellen.

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Glühlampen, LED oder Lichterketten

Viele Lichterketten sind wahre Energiefresser und auch wenn sich der Betrieb der Lichterketten nur auf die Weihnachtszeit beschränkt, sollte man auf den Energieverbrauch achten. Fest steht, durch die Beleuchtungen wird die Stromrechnung ganz schön in die Höhe getrieben. Deshalb beim Kauf unbedingt auf die Leistungsangabe achten. Grade im Außenbereich sorgen Lichterketten mit moderner Ausstattung für deutlich geringeren Stromverbrauch und eine höhere Energieeffizienz.
Eine optimale Weihnachtsbeleuchtung zeichnet sich durch eine hohe Lebensdauer, niedrigen Energieverbrauch und geringe Hitzeentwicklung aus. Deshalb werden auch immer mehr Produkte mit LED ausgestattet. In der Anschaffung sind diese LED-Produkte zwar etwas teurer, verbrauchen jedoch bis zu 10 Mal weniger Strom. Was natürlich schon einen großen Unterschied darstellt.
Achten Sie deshalb beim Kauf darauf, dass bei allen Produkten der Stromverbrauch auf der Verpackung angegeben ist. Auch die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen sollte vorhanden sein. Ebenso wichtig, die Lichtfarben-Bezeichnung „warmweiss”, dessen gelbweißes Licht als gemütlich und behaglich empfunden wird.
Schade ist nur, dass im Vergleich zur klassischen Glühlampe die LEDs– besonders bei der Weihnachtsbeleuchtung– einen entscheidenden Nachteil haben. Denn durch die nicht vorhandene Lichtbrechung erzeugen LEDs und Energiesparlampen kein Spektrum, sondern das Licht einer LED reicht aus, um einen ausreichenden, punktförmigen Lichtkegel zu erzeugen.
Ganz im Gegensatz zum Licht der klassischen Glühlampe, welches die Lämpchen und Christbaumkugeln durch breites, gestreutes Licht zum Leuchten und Glänzen bringt. Wer also gerne seine Lichterkette oder den Christbaum zum Blinken bringen möchte, der kommt um die altmodischen Glühlampen-Ketten nicht herum.

Beleuchtung für Innen- und Außen

Lichterkette LEDDass die normale Weihnachtsbeleuchtung für den Innenbereich, nicht für den Außenbereich bzw. im Freien verwendet werden darf, sollte selbstverständlich sein. Hier gilt: Für den Außenbereich sind nur speziell gekennzeichnete Produkte zugelassen. Diese müssen nach IP-44 geschützt sein, was der Verkabelung eine Wetterfestigkeit bei Schnee und Regen bescheinigt.
Eine Außenbeleuchtung benötigt unbedingt die GS-Kennzeichnung. Zudem sollte sie auf alle Fälle an einen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) angeschlossen sein. Zusätzlich müssen Stecker und Netzteile wasserdicht, z.B. durch eine passende Kabel-Box geschützt werden. Verwenden Sie auch wassergeschützte Außensteckdosen. Damit sich Ihre Weihnachtsdekoration nicht plötzlich selbstständig macht, sichern Sie diese gegen Umfallen oder Wegwehen bei Sturm oder Windböen.
Brandgefahr: In Innenräumen muss natürlich auch auf die Brandgefahr geachtet werden. Deshalb sollte Dekoration aus Papier und Stoff unbedingt von offenen Flammen und den Lämpchen der Lichterketten auf Abstand gehalten werden.

Kinder schützen: Um auch die Kleinsten zu schützen, sollten Lichterketten mit einem Trafo ausgerüstet sein, durch den maximal nur 24 Volt fließen, oder aber Sie benutzen in den für Kinder zugänglichen Räumen ausschließlich batteriebetriebene Weihnachtsbeleuchtungen.

Aufbewahrung der Lichterketten

Nach dem Fest gehört die Lichterdekoration ordentlich weggepackt. Was bedeutet, dass die Lichterketten anständig, d.h. ohne zu knicken und zu verheddern, so dass die Kabel keinen Schaden nehmen, aufbewahrt werden. Eben gut gerüstet für den nächsten Weihnachtseinsatz!

Bilderquellen: Lichterketten auf dem Balkon / Gartenzeitung.com; Lichterkette einzeln / shutterstock.com

Weiterführende Links:
– Das sichere Haus: Lichterketten
– Wenn Lichterketten gefährlich werden: Feuerwehr Verden
– TÜV Rheinland: Lichterketten im Test

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