Die Qualität muss stimmen
Gartenscheren sind häufig im Gebrauch; egal ob Stauden, Blumen oder Hecken eingekürzt werden sollen, auf die richtige Gartenschere kommt es an! Da eine Gartenschere meist über viele Jahre treue Dienste leisten soll, ist es ratsam beim Kauf auf die Qualität des Schneidewerkzeugs zu achten.
Eine hochwertige Klinge ist eines der wichtigsten Punkte bei der Anschaffung und meist unterscheidet sich hier die Qualität enorm. Während „Billigscheren” über die Jahre schnell abstumpfen und beim Schnitt die Blumen und Äste quetschen, schneiden gute Klingen auch noch nach Jahren problemlos jegliche Stiele durch.
Weitere wichtige Qualitätsmerkmale:
- Die Klingen sollten hochwertig, rostfrei und mit einem Präzisionsschliff gefertigt sein.
- Die Griffe der Scheren sind bestenfalls mit Kunststoff oder einem anderen schützenden Material ummantelt.
- Sicherheitsverschlüsse, Feststeller befinden sich an der Schere.
- Das Obermesser / die Klinge ist auswechselbar (empfehlenswert, wenn es stumpf oder defekt ist).
Welche Gartenscheren für welchen Einsatz?
- Einhand-Gartenscheren sind die wohl meist vertretensten Schnittwerkzeuge des Hobbygärtners. Sie können zum Einkürzen von Blumen, Rosen, Stauden, dünneren Ästen verwendet werden. Aus diesem Grund sind sie auch unter Begriffen wie „Baumschere”, „Rosenschere” oder „Rebenschere” bekannt.Ob es nun eine Ambossschere oder eine Schere mit zwei Klingen ist, scheint relativ unerheblich.
Stiftung Warentest hat im Jahr 2002 beide Varianten getestet und kam zu keinem klaren Sieger. Letztendlich scheint es hier eine Frage „des Geschmacks” zu sein, zu welcher Variante man greift. Lediglich einen tieferen Schnitt kann man meist mit einer Einhand-Schere mit zwei Schneideklingen tätigen, wodurch sich sogenannte „Kleiderhaken” verhindern lassen.Einhand-Gartenscheren gibt es bereits ab 3€ – bis hin zu rund 40€.
Bei der Farbauswahl der Gartenschere sollte man die Farbe übrigens auch nicht ganz außer Acht lassen, denn man verliert eine grüne Gartenschere schnell im gleichfarbigen Rasen. Wer nicht lange suchen, sondern auch schnell finden möchte, greift besser zu einer Gartenschere, die auch eine auffällige Farbe hat.
- Astscheren sind dann ratsam, wenn die einfache Einhand-Gartenschere nicht mehr geeignet ist. Sind Äste zu dick, so kommen Astscheren zum Einsatz. Astscheren gibt es inzwischen auch mit Getriebetechnik, wodurch Äste bis zu 4 cm Durchmesser geschnitten werden können.Bei der Getriebeübersetzung übernimmt einen Teil der Druckkraft die Astschere, wodurch Äste mit weniger Kraftaufwand abgeschnitten werden können.
Ein Schwachpunkt billiger Astscheren ist nicht selten die Verbindung zwischen den Griffen und den Scheren, was die Schere unsauber arbeiten lässt. Auch hier gilt: entscheiden Sie sich für ein hochwertigeres Modell, das gut verarbeitet ist und eine scharfe, rostfreie Klinge vorweist. - Stab- und Stangenscheren sind das Gartenwerkzeug der Wahl, wenn Äste in größerer Höhe geschnitten werden sollen. Handelt es sich um kräftige und dicke Äste, so sind teleskopierbare Baumscheren geeigneter, da sie auch dickes Astwerk schneiden. Selbst in einer Höhe von 3 Metern können hiermit problemlos Äste entfernt werden.
- Heckenscheren, der Name verrät es bereits, sind für den Heckenschnitt vorgesehen. Der Markt bietet eine Fülle an Heckenscheren, die elektrisch, durch Benzin oder mit einem Akku betrieben werden.Falls das Kabel einer elektrischen Heckenschere als störend empfunden wird, sollte man besser zu einer Akku-Heckenschere oder einer benzinbetriebenen Heckenschere greifen, da man hiermit größere Bewegungsfreiheit hat und auf kein störendes Elektrokabel achten muss.
1 Kommentar
Ich habe die Bosch Easy Prune und bin vollauf begeistert .
Gerade für deine Frau mit weniger Kraft in den Händen ist sie optimal. Mit elektronischer Kraftunterstützung schafft die Schere Äste bis 25mm dicke .
Damit schneide ich Gräser , Blumen , Äste einfach alles . Sie bleibt lange scharf und wenn sie mal stumpf wird könnte man die Klingen auch ganz einfach gegen neue austauschen .