Die Staudenwicke ist eine beliebte Gartenpflanze, da sie nicht nur einfach zu kultivieren ist, sondern sich ebenso gut als haltbare Schnittblume für die Vase eignet. Gegensätzlich zur verwandten Duftwicke duften die Blüten der Staudenwicke jedoch nicht.
Die Staudenwicke ähnelt im Aussehen stark der Duftwicke, wobei erstere mehrjährig ist und deshalb jedes Jahr durch ihre zahlreichen Blüten den Gartenfreund erfreut. Vermehren lässt sich die Staudenwicke einfach und unkompliziert: im April und Mai kann man die Samen ins Gartenbeet / Freiland (ca. 2 cm tief) ausbringen und bereits nach ca. 14 – 21 Tagen sieht man die ersten Keimblätter der Jungpflanzen. Entspitzt man die Jungpflanzen, wird ein verzweigter, buschiger Wuchs angeregt.
Ab Juni bis in den Oktober hinein erfreut die Gartenstaude durch zahlreiche Blüten, die von weiß bis rosa variieren können. Der Schnitt der Wicke erfolgt im Herbst mäßig, bzw. wird erst im Frühjahr bis auf Bodenhöhe die Staudenwicke eingekürzt, um einen üppigen Austrieb zu erreichen.
Pflanztipps Staudenwicke / Wicke:
- Standort: Sonnig bis halbschattig
- Wuchshöhe: Ca. 1,5 bis 3 Meter
- Pflanzabstand: Halbe Wuchsbreite
- Blütezeit: Juni bis Oktober, in milden Regionen sogar bis in den November
- Düngung: mäßige Düngergaben wie Hornspäne oder abgelagerten Kompost
- Schnitt: Mäßig im Herbst schneiden, starker Rückschnitt bis über dem Boden im Frühjahr
- Bodenbeschaffenheit: Nährstoffreicher Boden wird bevorzugt, mäßig feucht, Staunässe vermeiden
- Weitere Informationen: Bei der Staudenwicke handelt es sich um eine mehrjährige Kletterpflanze, die Gartenzäune und Pergola dekorativ verziert.
Gartentipp: Gerade größere Staudenwicken können bei einem stärkeren Wind leicht umknicken. Deshalb ist eine unterstützende Rankhilfe (Spalier etc.) hilfreich, um die Gartenstaude vor dem Umknicken zu schützen.
Vorsicht:Die Staudenwicke ist nicht unmittelbar giftig, führt jedoch bei dem Genuss größerer Mengen zu einer schweren Erkrankung, die die Knochen und das Nervensystem in Mitleidenschaft zieht.