Stauden

Lupine, Lupinen, Wolfsbohne, Lupinus polyphyllus

Lupine, Lupinen, Wolfsbohne, Lupinus polyphyllus

Bunt blühende Wolfsbohne

Üppige, bunte Blütentrauben zieren diese häufig auch wild wachsende Staude, deren Blüten schmetterlingsförmig aufblühen. In unserem Garten ist vor allem die aus Amerika stammende Lupinus polyphyllus zu finden.

Diese Pflanze hat ganz besondere Eigenschaften, denn sie ist in der Lage, einen eigenen Stickstoffdünger herzustellen, wenn ihr die Hilfe von Knöllchen-Bakterien zuteil wird. Leider vertreibt sie damit aber auch andere Pflanzen, die ansonsten nur auf einem kargen Boden wachsen.

Blütezeit, Sorten, Wuchs und Co

Lupinen im Garten
Lupinen im Garten

Die Blütezeit der Lupine reicht von Ende Mai bis Anfang August. Sie wird bis zu 120 Zentimeter hoch, wobei die große Blütendolde einen beträchtlichen Anteil von bis zu 50 Zentimetern hat. Die Farben, in denen die Lupinen blühen, reichen von gelb, rosa und rot bis zu violett und weiß.

Etwas kleiner im Wuchs ist die Sorte Lupinus polyphyllus in Form der Russels-Hybriden. Sie werden ungefähr einen Meter hoch und sind oft mehrfarbig. Aus purpurroten und gelben Blüten bestehen die Dolden der Sorte Lupinus Manhattan Lights.

Warum wird sie Wolfsbohne genannt?

Ihren Namen Wolfsbohne trägt die Blume von der Schote, in der sich nach der Blüte die Samen befinden. Sie platzt, wenn sie reif ist, auf und sorgt damit für eine weite Verbreitung der Samen. Dank ihrer ausdauernden Blüte wird die Lupine auch gerne als Schnittblume für die Vase verwendet.

Da die Lupine stark eiweißhaltig ist, wird sie teilweise als Viehfutter angebaut, aber inzwischen sogar in der Lebensmittelindustrie verwendet. Das Eiweiß der Lupine eignet sich als Milchersatz für Milchallergiker.

Idealer Standort für Lupinen

  • Die Lupinen lieben im allgemeinen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Aufgrund ihrer langen Pfahlwurzeln sind die Pflanzen sehr gut zur Bodenauflockerung geeignet.
  • Der Boden, in dem die Lupinen am besten gedeihen, ist locker, humos und neutral bis leicht sauer.
  • Da die Pflanzen ausladend werden können, sollte ein Pflanzabstand von 90 Zentimeter eingehalten werden.
  • Mäßig feucht und eher karg mag es die amerikanische Sorte Lupinus polyphyllus. Die Lupina Manhattan Lights bevorzugt den Halbschatten.

Pflege und Aussaat der Lupine

Im allgemeinen sind Lupinen sehr pflegeleichte Pflanzen. Da sie auf kargen Böden wachsen, sollte man sie nicht zu viel düngen. Die Pflanze mag einen mäßig feuchten Boden. Ist dieser zu kalkhaltig, können sich gelbe Blätter bilden. Die Aussaat der selbst gesammelten Samen sollte im zeitigen Frühjahr in Töpfen erfolgen. Die Samen müssen gut mit Erde bedeckt werden, da die Lupine ein Dunkelkeimer ist. Die Erde muss während der Keimdauer mäßig feucht gehalten werden.

Überwinterung der Lupine

Die Lupine ist winterhart und kann an Ort und Stelle verbleiben. Die oberirdischen Teile vertrocknen während der kalten Jahreszeit und können im zeitigen Frühjahr entfernt werden.

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