Balkonpflanzen, Terrassenbepflanzung

Maiglöckchen, Convallaria Majalis

Das Maiglöckchen (Convallaria Majalis) gehört zu der Familie der Maiglöckchengewächse. Das Maiglöckchen ist in ganz Europa, sowie in Asien und Amerika verbreitet. Es gibt drei Arten von Maiglöckchen, doch in Europa ist nur eine Sorte beheimatet.

Als Standorte bevorzugen sie helle Laubwälder, dort treten sie meist in Gruppen auf. Durch den intensiven Duft der Pflanze werden viele Insekten geradezu magnetisch angezogen.

Blütezeit der Maiglöckchen

Die Blütezeit der Maiglöckchen ist zwischen April und Juni. Danach entwickeln sich rote Beeren, die man im Hochsommer sehen kann. Maiglöckchen werden bis zu ca. 20 cm hoch.

Die Blätter der Pflanze sind in einem saftigen grün. Meistens entwickeln sich aus einer Pflanze drei Blätter, die 6-8 cm breit sind. Die Blattnerven sind überwiegend bogenförmig.

Der Blütenstängel ist gerade und besitzt keine Blätter. Die Blüten sind weiß und glöckchenartig. Der Stil der Blüten ist immer nach einer Seite gewandt. Pro Stil sind meistens 4-10 Blüten vorhanden und bilden eine endständige Traube. Die Blütenglöckchen erreichen eine Größe von 1-1,5 cm. Nach der Blüte entstehen kleine rote Beeren, hier ist der Samen der Maiglöckchen untergebracht. Jede Beere enthält 3-6 Samen. Durch Streuen der Samen wird der Bestand gesichert.

Pflanztipps Maiglöckchen

Maiglöckchen gedeihen am besten auf nicht zu festem humusreichen Boden. Sie mögen die Sonne, ohne ausreichende Sonne, entwickeln die die Pfalnzen nur Blätter aber keine Blüten. Das Maiglöckchen wird auch gerne als Garten- und Zierpflanze in heimischen Gärten gezüchtet.

Achtung: Maiglöckchen sind sehr giftig!

Doch bei Maiglöckchen ist äußerste Vorsicht geboten. Alle Teile der Pflanze sind hochgiftig. Das Gift der Pflanze enthält stark herzwirksame Glykoside. Vor allem in Blüte und Samen ist das Gift hoch konzentriert vorhanden. Doch der menschliche Körper nimmt das Gift nur bedingt auf.

Besondere Vorsicht ist geboten, Bärlauch sieht den Maiglöckchen zum Verwechseln ähnlich. Man kann Bärlauch an dem stark intensiven Geruch erkennen. Auch getrocknete Pflanzen verlieren nicht ihre Giftigkeit.

Foto Maiglöckchen: Brzostowska / shutterstock.com

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Tamara Reinisch

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